Der niederländische Bassbariton Nico Wouterse studierte an den Musikhochschulen von Maastricht und Amsterdam.
Nach seinem Studium im klassischen Saxophon bei Adri van Velzen studierte Wouterse Gesang und Oper an der Musikhochschule in Maastricht bei Mya Besselink. Es folgten Meisterkurse u.a. bei Jean-Pierre Blivet, Margreet Honig, Leo van Oostrom und Semjon Skigin
Sein Operndebüt gab Wouterse am Theater Trier als Leporello in der Oper Don Giovanni und war dort für einige Zeit festes Ensemblemitglied. Hier begegnete er seinem späteren Coach und Mentor Daniel-Lewis Williams.
Es folgten weitere Engagements, zunächst als festes Ensemblemitglied bei Johannes Felsensein am Anhaltischen Theater Dessau und zugleich als gastierender Opernsänger.
So interpretierte Wouterse u.a. den Escamillo bei den Festivals in Schwerin und bei "Oper Schenkenberg" in der Schweiz.
Weiter war Wouterse an zahlreichen deutschen Bühnen zu Gast, wie zum Beispiel an der Oper Köln, den Staatstheatern Oldenburg, Cottbus, Mainz und Saarbrücken, dem Nationaltheater Weimar sowie u.a. an den Operhäusern in Riga, 's Hertogenbosch, Warschau und Liège.
2016 wurde Wouterse fest an das Theater Koblenz verpflichtet, wo er zum Beispiel als Leporello, Figaro, Scarpia, Förster in das Schlaue Füchslein und Holländer zu erleben ist.
Seine Partien sind u.a. Escamillo, Leporello, Figaro, Warlaam, Scarpia, Don Pizarro, Kaspar, Wotan/Wanderer, Ramfis, Banquo, Padre Guardiano, Alberich, Klingsor, Holländer und Wotan.
Neben seiner Tätigkeit als Opensänger ist Wouterse als Konzertsänger aktiv und interpretierte die Basspartien in Messen und Oratorien von Händel, Haydn, Mozart, Elgar und Verdi.
Mit dem "TrèvesPunkt Reedquintet" in Trier und dem "Calamus Reedquintet" in Koblenz introduzierte Wouterse 2012 als Erster die Gattung "Reedquintet" in Deutschland. Als Saxophonist und als Arrangeur ist Wouterse den Ensembles verbunden.